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La Ilaaha IllaAllaah
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=>Leugnen des Taghut
Das Leugnen des Taghut erfolgt folgendermaßen:


1. Die Taghut und jene, die dem Taghut dienen und die in ihre Religionen eintreten, zu Kafir zu erklären:



Dies ist der Glaube daran, dass die Taghut und diejenigen, die irgendeine Ibada im Nusuk, in der Entscheidung oder in der Freundschaft zu den Taghut ausüben, Kuffar sind. Man muss ihnen den Glauben absprechen und sie wie Kuffar behandeln.

Allah (s.t) befahl Seinem Propheten Muhammad (s.a.s) zu Beginn seines Aufrufs ohne sich dabei zu scheuen, dass er seinem Volk, das dem Götzendienst verfallen war, ihre Lage erklärt, dass sie Allah Partner beigesellen, falschen Göttern dienen. Er sagte ihnen, dass sie für immer in die Hölle kommen, sollten sie von ihrem Schirk nicht ablassen. Dies obwohl der Gesandte Allahs sich in einem schwachen Zustand befand. Diese Verhanltensweise gegenüber den Götzendienern ist eine von Allah befohlene göttliche Methode, die den Muslimen zeigt, wie sie sich gegenüber den Muschrikin verhalten sollen. Dies geschah zu Beginn der Verkündung in der Zeit von Mekka, noch vor der Auswanderung und bevor der Kampf mit dem Schwert zur Plicht erklärt wurde.

Allah (s.t) sagt:
„Sprich: "O ihr Ungläubigen! Ich diene nicht dem, dem ihr dient, und ihr dient nicht Dem, Dem ich diene. Und ich werde nicht Diener dessen sein, dem ihr dient, und ihr dient nicht Dem, Dem ich diene. Ihr habt eure Religion, und ich habe meine Religion.“ (Kafirun: 1-6)

Hätte der Gesandte Allahs (s.a.s) sich nicht so verhalten, dann wäre sein Volk nicht erzürnt über ihn. So hätte er all die Qualen und Folter nicht ertragen müssen.

Doch diese Verhaltensweise betraf direkt den islamischen Glauben und die Grundlage der Religion. Dies ist die wichtigste Angelegenheit der Religion, die vor allen anderen vorrang hat.

Obwohl es dem so ist, sagen manche Leute, die von sich behaupten, islamische Verkünder zu sein, und die Methode des Islams beiseite werfen und von Menschen erdachte Methoden anwenden, dass die Menschen sich vom Islam abwenden werden, wenn man ihre Lage bezüglich der Religion enthüllt.

Schaikh Abdurrahman bin Hasan sagte:
„Jeder behauptet ein Muslim zu sein. Doch für eine gültige Behauptung braucht es Beweise. Gibt es keine Beweise, so ist die Behauptung ungültig. Unser Schaikh (Muhammad bin Abdulwahhab) definierte die Grundlage des Islam wie folgt:

„Die Grundlage und das Fundament der Religion besteht aus zwei Punkten:

Erstens: Den Menschen den Dienst zu Allah, dem Einen und Partnerlosen befehlen, sie dazu ermutigen, die Freund- und Feindschaft auf dieses Fundament aufbauen und diejenigen, die dieses Fundament verlassen, des Unglaubes bezichtigen.

Zweitens: Diejenigen, die Allah Partner beigesellen, zu warnen, sie streng behandeln, sie zum Feind nehmen und ihnen den Glauben absprechen.

Diejenigen, die diesen zwei Fundamenten widersprechen, sind sehr unterschiedlich:

- Die schlimmsten von ihnen sind die, die beiden Punkten gleichzeitig widersprechen.

- Einge von ihnen dienen Allah, aber lehnen nicht den Schirk ab.

- Einige von ihnen dienen Allah, lehnen den Schirk ab, aber zeigen denen, die Schirk begehen, keine Feindschaft.

- Einige dienen Allah, lehnen den Schirk ab, zeigen denen, die Schirk begehen, Feindschaft, aber bezichtigen sie nicht des Unglaubens.

- Einige von ihnen lieben weder den Tauhid, noch hassen sie es.

- Einige lehnen den Tauhid ab, aber zeigen den Anhängern des Tauhid keine Feindschaft.

- Einige haben die Anhänger des Tauhid zu Ungläubigen erklärt, und dies als Beleidigung von Rechtschaffenen bezeichnet.

- Einge von ihnen grollen weder dem Schirk, noch lieben sie es.

- Einige von ihnen kennen den Schirk nicht, und deshalb lehnen sie es nicht ab.

- Die schlimmsten unter ihnen sind die, die mit dem Tauhid handeln, aber den Wert des Tauhid nicht verstehen und deshalb gegen diejenigen, die den Tauhid verlassen, nicht grollen und sie nicht zu Ungläubige erklären.

- Einige von ihnen verlassen den Schirk, betrachten es als schlecht und lehnen es ab, doch kennen sie die Bosheit des Schirks nicht und deshalb zeigen sie keine Feindschaft gegen die Anhänger des Schirk, noch erklären sie sie zu Ungläubige.“ (Ad-Duraru’s Saniya 7. Teil)

Solange diese Menschen die Grundlage der Religion erfüllen, und diejenigen, die in die Religion des Taghut eintreten und dem Taghut dienen nicht verwerfen, können sie niemals zu Gläubige und Muslime werden.


Schaikh Husaiyn und Schaikh Abdullah bin Schaikh Muhammad wurde folgende Frage gestellt:
„Was ist das Urteil über diejenigen, die in diese Religion eintreten, die Anhänger dieser Religion lieben, doch den Muschrikin keine Feindschaft zeigen, oder obwohl sie ihnen Feindschaft zeigen, sie nicht des Unglaubens bezichtigen?“ Sie antworteten:
„Sie sind keine Muslime. Damit sie Muslime werden können müssen sie Kenntnis über den Tauhid haben, sich dem Tauhid unterwerfen und dementsprechend handeln. Zudem müssen sie der vom Propheten überbrachten Scharia bestätigen, bezüglich der Gebote und Verbote ihm gehorchen und an alles, was er gebracht hat glauben.

Wer auch immer sagt „Ich werde den Muschrikin keine Feindschaft zeigen“ oder obwohl er ihnen Feindschaft zeigt, sie nicht zu Kafir erklärt oder gegen diejenigen, die der Religion Allahs Feindschaft zeigen, Kufr oder großen Schirk begehen oder die Gräber anbeten, nichts sagen möchte, so kann er niemals Muslim werden.


Allah (s.t) sagt über sie:
„Diejenigen, die sagen: „Wir glauben an die einen und verleugnen die anderen“ und einen Weg zwischen (Iman und Kufr) einschlagen möchten…“ (Nisa: 150) (Majmuatut Tauhid Band: 1, S. 353)

Der Gesandte Allahs (s.a.s) sagte einst zu einem seiner Gefährten:
„Lies die Sure Kafirun. Dann schlafe. Denn diese Sure ist die Distanzierung vom Schirk.“ (Abu Dawud mit wahrer Überlieferungskette)

Allah (s.t) sagt:
„Es ist in Ibrahim und denen, die mit ihm waren ein gutes Beispiel für euch. Sie sagten zu ihrem Volk: Wir sind fern von euch und von den, die ihr neben Allah anbetet. Wir verleugnen euch. Zwischen uns und euch herrscht für immer Feindschaft und Hass bis allein an Allah glaubt.“ (Mumtahina: 4)



2. Der Glaube an die Falschheit und Ungültigkeit der Dienerschaft zu den Taghut:

Das bedeutet, dass der Diener weiß und auch daran glaubt, dass die Dienerschaft zu den Taghut falsch und Schirk ist. Es kann sich dabei um Steine Götzen, Bäume, Zauberer oder Wissenschafter handeln. Oder auch jemand, der die Menschen zum Irrgang aufruft, ein Richter, der mit etwas anderes als den Qur’an und der Sunna richtet, die Vereinten Nationen, Parteien, das Volk und dergleichen, die nicht der islamischen Scharia gebunden sind.

Allah (s.t) sagt:
„So ist es... Zweifellos Allah, Er, ist die Wahrheit - und was sie außer Ihm anbeten, ist Falsch. Wahrlich Allah ist der Erhabene, der Große.“ (Luqman: 30)

Al Wazir b. Al-Muzaffar as-Sam’ani sagte im Buch Al Ifsah:
„La ilaha illallah zu bezeugen“ bedeutet, dass der Bezeugende diese Worte bewusst bezeugen muss.

Allah (s.t) sagt:
„Wisse! Es gibt keinen anbetungswürdigen Gott außer Allah.“ (Muhammad: 19)

Der Name Allah wird in dem Zeugnis La ilaha illallah nach dem Adat „illa“ erwähnt. Und dies zeigt, dass die Eigenschaft der Göttlichkeit allein nur Er verdient.“

Ferner:
„Aus dieser Aussage lernen wir folgendes: La ilaha illallah enthält das Leugen des Taghut und den Glauben an Allah. Erst wenn alle falschen Götter verleugnet und das Recht der Göttlichkeit allein nur Allah zugeprochen wird, kann das Leugnen des Taghut und der Glaube an Allah sich bewahrheiten.“ (Fathul Majid S. 35)

Wer behauptet, dass es erlaubt ist irgendeine Art der Ibada zu irgendeinen Taghut zu verrichten, oder in dieser Sache zweifelt oder zögert, dann hat er die Erfordernis des Tauhid, nämlich das Leugnen des Taghut nicht erfüllt und ist deshalb nicht in den Islam eingetreten, auch wenn er selbst den Taghut nicht anbetet.



3. Die Ablehnung der Dienerschaft zu den Taghut und die Distanzierung von ihen:

D.h. dass der Mensch irgendeine Art der Ibada nicht zu einem Taghut verrichtet.

Allah (s.t) sagt:
„Zu jedem Volk schickten Wir einen Gesandten, (der zu ihnen sagte): „Dient Allah und meidet den Taghut.“ So gab Allah einigen von ihnen die Rechtleitung und über einige wurde das Irrege¬hen recht. So reist auf der Erde und seht, wie das Ende der Leugner war!” (Nahl: 36)

Schaikh Abdurrahman bin Hasen sagte:
„Allah teilt uns in diesem Vers mit, dass Er zu jeder Menschengruppe einen Gesandten geschickt hat, damit sie Allah allein dienen und sich vor den Taghut hüten und sich vor der Anbetung des Taghut abkehren. Dies gleicht dem folgenden Vers:

„Wer den Taghut verleugnet und an Allah glaubt, der hat einen festen Halt ergriffen, das kein Abbrechen kennt. Und Allah ist Hörend, Wissend.“ (Baqara: 256)

Dies ist die Bedeutung von La ilaha illallah. Denn dies ist der feste Halt.“ (Fathul Majid S. 19)

Allah (s.t) sagt:
„Und zu den Àd (entsandten Wir) ihren Bruder Hud. Er sprach: «O mein Volk, dient Allah; ihr habt keinen anderen Gott als Ihn. Wollt ihr also nicht gottesfürchtig sein?“ (A’raf: 65)

Das Volk Ad antwortete:
„Sie sprachen: «Bist du zu uns gekommen, damit wir Allah allein verehren und das verlassen, was unsere Väter anbeteten? Bring uns denn her, was du uns androhst, wenn du wahrhaftig bist!“ (A’raf: 70)

Das Volk von Ad wußte ganz genau wozu ihr Prophet sie einlud. Sie wußten, dass es eine Erfordernis des Tauhids ist das, was ihre Väter anbeteten, zu verlassen.

Auch die Götzendiener von Mekka antworteten dem Propheten (s.a.s) auf diese Weise:
„Wenn zu ihnen La ilaha illallah gesagt wurde, da verhielten sie sich Arrogant und sagten: „Sollen wir unsere Götter verlassen nur wegen eines besessenen Dichters?“ (Saffat: 35-36)

Die Götzendiener von Mekka kannten sehr wohl die Bedeutung von La ilaha illallah. Sie wußten, dass sie alle falschen Götter, die neben Allah angebetet werden, verlassen und sich von ihnen distanzieren müssen.

Die heutigen Menschen, die von sich behaupten Muslime zu sein, verstehen die Bedeutung von La ilaha illallah nicht mehr so wie die damaligen Götzendiener es verstanden haben. Obwohl sie Allah anbeten, stellen sie Ihm gleichzeitig mehrere Partner zur Seite und dienen eigentlich anderen außer Allah. Schande über den, der die Bedeutung von La ilaha illallah nicht so versteht, wie die alten Götzendiener es verstanden haben!

Als sich Abu Sufyan bei Heraklios befand, befragte er ihn über den Gesandten Allahs (s.a.s):
„Was befiehlt er euch?“ Abu Sufyan antwortete:
„Er sagt zu uns: „Dient Allah, stellt Ihm kein Partner zur Seite und verlasst das, was eure Väter euch sagten!“
(Buchari)

Alle von Allah gesandten Propheten und Gesandte haben ihr Volk dazu aufgerufen sich von der Dienerschaft zu den Taghut abzukehren. Solange sie ihre Angebeteten nicht verließen, haben die Gesandten und Propheten ihren Glauben nicht akzeptiert und ihnen den Namen Muslim nicht gegeben.

Allah sagt in den ersten offenbarten Versen des Qur’an zu seinem Gesandten:
„O du in den Mantel Gehüllter! Erhebe dich und warne. Deinen Herrn verherrliche. Dein Herz läutere. Meide den Götzendienst. Und erweise nicht Huld, indem du Mehrung suchst. Und dulde standhaft um deines Herrn willen.” (Muddassir: 1-7)

Der Prophet Muhammad (s.a.s) wurde mit diesem Vers zum Gesandten erkoren.

Allah (s.t) sagt:
„Ibrahim sagte zu seinem Vater und seinem Volk: „Ich bin fern von dem, denen ihr neben Allah dient, außer von dem, der mich erschuf. Er wird mich gewiss auf den rechten Weg leiten.“ (Zuchruf: 26-27)

Wisse! Ohne sich von allen Angebeteten außer Allah abzukehren und die Dienerschaft zu ihnen zu untersagen, ist es nicht möglich den Taghut zu verleugnen. Es reicht nicht aus nur an die Falschheit der Taghut zu glauben, ohne dabei den Schirk und den Taghut in der Praxis zu verlassen.

Allah (s.t) sagt:
„Wir sind von euch und von dem, dem ihr dient fern.“ (Mumtahina: 4)


4. Die Feindschaft gegenüber den Taghut, der Groll gegen sie, und die Distanzierung von ihnen:

Wer den Taghut verleugnet und an seine Falschheit glaubt, aber ihnen und denen, die dem Taghut dienen, keinen Groll hegt und sich von ihnen nicht distanziert, der hat die von Allah zur Pflicht auferlegte Bedingung um ein Muslim werden zu können, nämlich das Leugnen des Taghut, nicht korrekt erfüllt.

Allah (s.t) sagt:
„Du wirst kein Volke finden, das an Allah und an den Jüngsten Tag glaubt, und dabei die liebt, die sich Allah und Seinem Gesandten widersetzen, selbst wenn es ihre Väter wären oder ihre Söhne oder ihre Brüder oder ihre Verwandten.“ (Mujadala: 22)

Baydawi sagt über diesen Vers:
„Allah teilt uns in diesem Vers mit, dass derjenige, der in wahrer Bedeutung an Allah und an den Jüngsten Tag glaubt, mit denjenigen, die sich Allah und Seinem Gesandten widersetzen, keine Freundschaftsbeziehung eingeht, auch wenn es seine nahesten Verwandten sind. Denn denjenigen, die sich Allah und Seinem Gesandten widersetzen, Freundschaft zu zeigen, widerspricht dem Glauben an Allah und an den Jüngsten Tag. Es ist niemals möglich, dass diese zwei Dinge gemeinsam existieren können. Genauso wie Wasser und Feuer nicht zusammen kommen kann...“ (Tafsir Baydawi)

Schaikh Sulayman bin Abdullah sagte:
„Allah hat in diesem Vers den Glauben von den Menschen abgewiesen, die denjenigen Freundschaft zeigen, die sich Allah und Seinem Gesandten widersetzen, auch wenn es ihre Väter, Brüder, Söhne oder andere Verwandte sind.

Wenn dies für die nahen Verwandten gilt, wie ist es dann mit denjenigen, die sich Allah und Seinem Gesandten widersetzen und jenen Freundschaft zeigen, die nicht ihre Verwandten sind? Gewiss ist es viel schlimmer.“
(Siehe Ad-Durarus Saniya, Risalatul Awsak Ura’l Iman)

Der Autor des Buches „Muwala wa’l Muada“ sagte:
„Alle Sahaba, Gelehrte der Tabiin und Tabai Tabiin sowie alle Muslime (salaf-halaf) haben den Konsens getroffen, dass derjenige, der den Schirk nicht verlässt, und sich von denen, die Schirk begehen, nicht distanziert und entsprechend seiner Macht gegen sie kein Groll hegt und Feindschaft zeigt, kein Muslim werden kann.“ (Kitabul Al-Muwala wa’l Muwada Band: 1, S. 170)

Die Freundschaft zu Allah erfolgt nur dann, wenn man sich von allen Kuffar distanziert, auch wenn es die nahesten Verwandten sind. Der Glaube an Allah und an den Jüngsten Tag widerspricht der Freundschaft mit jenen, die gegen Allah feindlich sind. Die nahe Freundschaft zu den Kuffar und der Glaube an Allah und an den Jüngsten Tag können sich niemals gleichzeitig im Herzen eines Dieners befinden.

Dies ist das Urteil Allahs. Der Glaube an Allah wird nur dann verwirklicht, wenn man Allah Freundschaft zeigt und sich von den Muschrikin abkehrt.

Allah (s.t) sagt:
„Es ist in Ibrahim und denen, die mit ihm waren ein gutes Beispiel für euch. Sie sagten zu ihrem Volk: Wir sind fern von euch und von den, die ihr neben Allah anbetet. Wir verleugnen euch. Zwischen uns und euch herrscht für immer Feindschaft und Hass bis allein an Allah glaubt.“ (Mumtahina: 4)

Der Begriff „Bada“ in diesem Vers bedeutet „offenkundig erschienen“. Denke über diese Worte aufmerksam nach! Und denke auch darüber genau nach, dass die nur mit den Körperteilen gezeigte Feindschaft, vor dem im Herzen stattfindendem Hass erwähnt wurde! Dies zeigt, dass es nicht ausreichend ist den Taghut und seine Anhängern nicht zu mögen und ihnen äußerlich keine Liebe zu zeigen. Man muss sich auch von ihnen mit einer offenkundigen mit den Körperteilen sichtbaren Feindschaft distanzieren.

In diesem Vers wird mitgeteilt, dass man sich zuerst vor den Anhängern des Taghts distanzieren muss. Denn die Distanzierung von denen, die den Taghut dienen, erfordert das Leugnen des Taghuts. Die Distanzierung von dem Taghut erfordert jedoch nicht die Distanzierung vor denen, die den Taghut dienen.

Allah sagt über Ibrahim:
„Ibrahim sagte zu seinem Vater und seinem Volk: „Ich bin fern von dem, denen ihr neben Allah dient, außer von dem, der mich erschuf. Er wird mich gewiss auf den rechten Weg leiten.“ (Zuchruf: 26-27)

„Ibrahim sagte: „Seht ihr und eure Väter nun wen ihr alles anbetet? Außer dem Herrn der Welten, sind sie alle meine Feinde.“ (Schuara: 75-77)

„Ibrahim sagte: Pfui über euch und über das, was ihr statt Allah anbetet! Wollt ihr denn nicht begreifen?»“ (Anbiya: 67)

Dies ist ein gutes Vorbild, den wir uns aneignen müssen... Derjenige, der sich von diesem Volk abwendet, ist nur jemand, der sich selbst nicht kennt.

Allah (s.t) sagt:
„Wer würde sich vom Ibrahims Volk abwenden, außer jener, der sich selbst nicht kennt.“ (Baqara: 130)



5. Den Taghut und jenen, die ihn anbeten, wenn möglich Feindschaft zu zeigen, sowie sie mit Zunge und Hand zu bekämpfen:


Die größte Regel des islamischen Glaubens, die auf der Aussage „für Allah zu lieben und für Allah zu hassen“ basiert, nämlich „Freundschaft und Feindschaft“, ist die Bedingung des Glaubens und des Tauhids.

Dass dies eine Bedingung des Glaubens ist, zeigt der folgende Vers Allahs:
„Wenn sie an Allah, Seinen Gesandten und an das, was zu ihm herabgesandt wurde, geglaubt hätten, so hätten sie sie niemals zu Freunden genommen.“ (Ma’ida: 81)

Dass dies eine Bedingung des Tauhids ist, zeigt der folgende Vers:
„Wer den Taghut verleugnet und an Allah glaubt, der hat einen festen Halt ergriffen, das kein Abbrechen kennt. Und Allah ist Hörend, Wissend.“ (Baqara: 256)

Die Regel „für Allah zu lieben und für Allah zu hassen“ ist das Wichtigste, das La ilaha illallah erfordert. Den Kuffar gegenüber Feindschaft zu zeigen und gegen sie Groll zu hegen, ist die praktische Darstellung der Verleugnung des Taghut, welches eine Säule des Tauhids ist. In gleicher Weise ist es die praktische Übersetzung der Religion des Volkes Ibrahim und aller Propheten.

Diese wichige Angelegenheit wurde vom islamischen Volk vernachlässigt. So haben sie Erniedrigung erfahren. Die Ungläubigen herrschten über sie, die islamische Religion wurde schwach und der Tauhid nahte sich dazu vernichtet zu werden... Auf Grund der Vernachlässigung dieser Angelegenheit wurde der unzerbrechliche Haltegriff zerbrochen.

Ibrahim (a.s), der Vater der Propheten und Führer der Muwahhidin, sah es nicht als ausreichend an La ilaha illallah nur wörtlich wiederzugeben, und zeigte, dass die Liebe zu Allah nur dann vervollkommnen kann, wenn man den Kuffar und Muschrikin in der Praxis Feindschaft und Hass zeigt.

Allah sagt über ihn:
„Ibrahim sagte: „Seht ihr und eure Väter nun wen ihr alles anbetet? Außer dem Herrn der Welten, sind sie alle meine Feinde.“ (Schuara: 75-77)

Und dies ist die Bedeutung von La ilaha illallah.

Allah (s.t) sagt:
„Ibrahim sagte zu seinem Vater und seinem Volk: „Ich bin fern von dem, denen ihr neben Allah dient, außer von dem, der mich erschuf. Er wird mich gewiss auf den rechten Weg leiten. Und so ließ es Ibrahim als Erbe für seine Nachkommen, damit sie vielleicht zurückkehren.“ (Zuchruf: 26-27)

Ibrahim hat seinen Nachkommen das Erbe hinterlassen, dass sie Allah Freundschaft zeigen und sich vor denen, die neben Allah angebetet werden, hüten und ihnen Feindschaft zeigen.

Das Erbe, was die nach Ibrahim kommenden Propheten und Muwahhidin hinterlassen müssen ist „Nur allein Allah Freundschaft zu zeigen und alles, was außer Allah angebetet wird, zu verweigern.“ Dass, was als Erbe hinterlassen werden muss, sind diese Worte.

Als Allah Muhammad (s.a.s) als letzen Gesandten der Menschheit schickte, befahl er ihm das zu sagen, was Ibrahim sagte, und Er sandte ihm eine Sure, die diese Worte erläuterten. Es ist die Sure Kafirun.

„Sprich: O ihr Ungläubigen! Ich diene nicht dem, dem ihr dient. Und ihr werdet nicht dem dienen, dem ich diene. Und ich werde niemals dem dienen, dem ihr dient. Und ihr werdet nicht dem dienen, dem ich diene. Euch eure Religion und mir meine.“ (Kafirun: 1-6)

Diese Sure erläutert das Glaubenbekenntnis La ilaha illallah. In gleicher Weise erklärt es die Bedeutung der Worte Ibrahims, die er als Erbe hinterließ.

Imam Ibn Taymiya sagte:
„‘La ilaha illallah zu sagen‘ bedeutet nicht es mit der Zunge wiederzugeben ohne die Bedeutung davon zu kennen und nicht nach seinen Erfordernissen zu handeln. Denn obwohl die Heuchler diese Worte sagen, spenden und beten, werden sie dennoch tiefer in der Hölle sein als die Ungläubigen. „La ilaha illallah zu sagen“ bedeutet, dass das Herz diese Bedeutung kennt, daran glaubt, es liebt und auch jene liebt, die sich diesen Worten binden und jene, die diesen Worten wiedersprechen, nicht liebt gegen sie Groll hegt und ihnen Feindschaft zeigt.“ (Majmuatut Tauhid, S. 108)

Schaikh Hamad bin Atik sagte:
„Die wichtigste Aufgabe, die auf einem Muslim und Mu’min fällt, ist es Allah und alle Seine geliebten offenen und geheimen Aussagen und Handlungen, sowie Seine geliebten Diener (Engel und aufrichtige Diener) zu lieben, sie zu Freunden zu nehmen, und gegen alle geheimen oder offenen Aussagen und Handlungen sowie zu jenen, die diese ausüben, Groll zu hegen.

Wenn dieses Fundament sich in dem Herzen eines Gläubigen einfügt, so wird er sich niemals vor den Feinden Allahs sicher fühlen, mit ihnen zusammen sein, und er wird sie immer als schlcht sehen. Doch wenn diese Grundlage in den Herzen vieler Menschen schwächer wird, so wird ihr Verhalten gegenüber den Feinden Allahs genauso wie ihre Verhalten zu den Freunden Allahs, und zu beiden Gruppen werden sie freundlich sein. So wird das Kriegsgebiet zu einem islamischen Gebiet. Und wenn sie in solch eine Situation gefallen sind, so werden sie sich auch nicht vor der Strafe Allahs scheuen.

Wo doch nicht einmal die Himmel, Erden und Berge die Strafe Allahs aushalten können... In ihren Herzen hat das Weltliche einen sehr hohen Rang und sie setzen hierfür all ihre Mühe ein. Auch wenn es sich um die Auflehnung gegenüber Allah handelt, werden sie mit all ihrer Macht dafür arbeiten um sich weltliche Vorteile zu sichern.“
(Addurarus Saniya 7. Teil, S. 196)

Ferner:
„Die Grundlage der Religion aller Gesandten ist es den Tauhid zu gewährleisten, ihn und seine Anhänger zu lieben, mit ihnen Freund zu werden, den Schirk zu verleugnen, die Anhänger des Schirk des Unglaubens zu bezichtigen, gegen sie Groll zu hegen und ihnen Feindschaft zu zeigen.

Allah (s.t) sagt:
„Es ist in Ibrahim und denen, die mit ihm waren ein gutes Beispiel für euch. Sie sagten zu ihrem Volk: Wir sind fern von euch und von den, die ihr neben Allah anbetet. Wir verleugnen euch. Zwischen uns und euch herrscht für immer Feindschaft und Hass bis allein an Allah glaubt.“ (Mumtahina: 4)

Der Begriff „Bada“ (angefangen) bedeutet: „Es ist auf eine klare Weise offenkundig geworden.“ Und dieser Begriff sagt aus, dass der Hass und die Feindschaft gegen jene, die Allah nicht einzig machen, weiter andauern werden.

Wer diese Bedingungen kennt, danach handelt und den Menschen in seiner Umgebung diese offen erzählen kann, so ist es für ihn nicht Pflicht aus diesem Ort auszuwandern. Und wer das hier Gesagte nicht tun kann und gleichzeitig annimmt, dass es für ihn nicht Pflicht ist von dort auszuwandern, indem er darauf schaut, dass ihm in diesem Ort die Erlaubnis gegeben wird zu beten, zu fasten oder auszuwandern, so ist er eine ignorante Person, der von der islamischen Religion keine Ahnung hat, die Realität der Gesandtschaft nicht kennt und in hierbei in Unachtsamkeit gefallen ist.“
(Addurarus Saniya 7.Teil, S. 199)

Allah (s.t) sagt:
„Kämpft gegen jene, die im Unglauben vorausgehen! Denn sie haben keine Schwüre.“ (Tauba: 17)

Die im Unglauben Vorrausgehenden sind die Taghut.

Allah (s.t) sagt:
„Kämpft gegen sie, damit Allah mit eurer Hand sie bestrafen, sie niederträchtig machen und euch gegen sie helfen kann.“ (Tauba: 14)


6. Sich von ihnen zu Distanzieren und mit ihnen nicht beisammen zu sein:

Allah (s.t) sagt:
„Es gibt frohe Botschaft für diejenigen, die sich davor hüten dem Taghut zu dienen. Gebe diesen Dienern die frohe Botschaft!“ (Zumar: 17)

„Zu jedem Volk schickten Wir einen Gesandten, der zu ihnen sagte: „Dient Allah und meidet den Taghut.“ (Nahl: 36)

Allah sagt über Ibrahim:
„Ich entferne mich von euch und von dem, dem ihr anfleht.“ (Maryam: 48)

„Als Ibrahim sich von ihnen und von denen, denen sie dienten, entfernte, gaben wir ihm Ishaq und Yaqub. Und beide machten wir zu Propheten.“ (Maryam: 49)


7. Sie nicht sanft, sondern streng zu behandeln:


Allah (s.t) sagt:
„Sie sollen bei euch eine Härte finden.“ (Tauba: 123)

„Der Gesandte Allahs Muhammad und die, die mit ihm sind, sind hart gegen die Kuffar, jedoch gütig zueinander.“ (Fath: 29)



8. Mit ihnen keine nahen Freundschaften zu schließen, keine Zusammenarbeiten zu führen und sich ihnen nicht zu neigen:

Allah (s.t) sagt:
„Wähnen die Ungläubigen etwa, sie könnten Meine Diener zu nahen Freunden nehmen statt Mich?“ (Kahf: 102)

Die Diener Allahs nehmen niemanden zum nahen Freund außer Allah. Erst wenn sie ihren Glauben verlieren, tun sie dies.

Allah (s.t) sagt:
„O ihr Gläubigen! Nimmt die Ungläubigen nicht zu nahen Freunden!“ (Nisa: 144)

„Wer sie zu nahen Freunden nimmt, der gehört gewiss zu ihnen.“ (Ma’ida: 51)

„Du wirst kein Volke finden, das an Allah und an den Jüngsten Tag glaubt, und dabei die liebt, die sich Allah und Seinem Gesandten widersetzen.“ (Mujadala: 22)

„O ihr Gläubigen! Nimmt nicht Meine Feinde und euere Feinde zu nahen Freunden! Ihr zeigt ihnen Liebe...“ (Mumtahina: 1)

„Und neigt euch nicht zu den Ungerechten, damit euch das Feuer nicht erfasse. Und ihr werdet keine Freunde haben außer Allah, noch wird euch geholfen werden.“ (Hud: 113)

Der Begriff „Tarkanu“ in diesem Vers bedeutet eine leichte Neigung.

Ibn Abbas erläuterte den Begriff „la terkanu“ als: „Neigt ihnen nicht“.

Imam Sauwri sagte:
„Wer ihnen Tinte oder Papier gibt oder für sie einen Stift anspitzt, hat sich ihnen so geneigt und bekommt das Urteil dieses Verses.“

Ibn Mas’ud (r.a.) sagte:
„Kämpfe gegen die Ungläubigen und die Heuchler.” (Tauba: 73)

Allah befahl in diesem Vers mit den Händen zu kämpfen, wenn man hierzu keine Kraft hat mit der Zunge zu kämpfen, wenn man auch hierzu keine Kraft hat mit dem Herzen zu kämpfen, und zudem gegenüber den Kuffar und Heuchlern eine kämpferische, wütende und ernste Laune zu hegen.“ (Majmuatit Tauhid, Awsuk Uri’l Iman Risalesi)

Das Leugnen des Taghut kann nur auf dieses Weise erfolge! Es ist sehr erstaunlich, dass jemand dem Taghut nahe Freundschaft und Liebe zeigt, sich ihnen neigt, sie verteidigt um sie dadurch den Menschen als Muslime darzustellen, falsche Auslegungen macht und sie gegen ihre Feinde, die Anhänger des Tauhid, unterstützt und gleichzeitig behauptet den Taghut zu verleugnen. Solch eine Person hat niemals den Taghut in wahrer Bedeutung verleugnet und kann aufgrunddessen auch kein Muslim sein.

Diejenigen, die sich den Mantel eines Gelehrten übergezogen haben, sagen den Menschen, dass es eine große Intrige ist den heutigen Taghut - insbesondere den Taghut in der Gesetzgebung - Feindschaft zu zeigen, sie zu hassen, und gegen sie zu kämpfen. Der Grund für ihr handlen ist entweder Furcht oder die Besorgnis, dass einige weltliche Vorteile aus ihren Händen verloren gehen könnten.

Sie behaupten zudem, dass die Verse und Hadithe über die Muslime und die muslimischen Führer für diese Taghut in der Gesetzgebung, die alle Eigenschaften des Kufr und Nifaq mit sich tragen, gelten. Auf eine tückische Art und Weise haben sie die Beweise verändert und viele Menschen in die Irre geleitet.

Zu ihnen und ihren Verteidigern sage ich:

Jeder Prophet wurde mit einem Taghut konfrontiert. Dieser Taghut hat ihn geplagt, und der Prophet und seine Gefolgen haben sich gegen ihm gestellt, ihn des Unglaubens bezichtigt und seinen Schirk und Kufr offenkundig ausgerufen. Diese Verhaltensweise gegenüber den Taghut trennt den wahren Gläubigen und geduldigen Mujahid von dem Heuchler, der kein Jihad unternimmt. Genauso wie es Allah in den folgenden Verse gebietet:
„Wir wollen euch sicherlich prüfen, bis Wir diejenigen unter euch ausscheiden, die (für die Sache Gottes) streiten und standhaft sind.“ (Muhammad: 31)

„Glauben die Menschen, dass sie in Ruhe gelassen werden nur weil sie sagen „wir glauben“ und sie werden nicht geprüft.“ (Ankabut: 2)

Ihr sagt, dass es erforderlich ist die Propheten zu befolgen und sie als Vorbilder zu nehmen! Warum solltet ihr dann keinen Taghut haben, mit dem ihr geprüft, euch gegen sie auflehnen und ihnen den Tauhid erklären und belämpfen werdet? Weshalb sondert ich euch von den Propheten und deren Anhängern ab? Es ist doch sehr offensichtlich, dass die heutige Eroberfläche mit unzähligem Taghut überfüllt ist. Ihr behauptet, dass es eine Intrige ist sich gegen die Taghut aufzulehnen, sie zu Kafir zu erklären und für ihre Vernichtung zu arbeiten. Doch leider seid ihr in diese Intrige gefallen, bewusst oder unbewusst. Die Tür zur Intrige ist bis zum Anschlag offen und ihr seid eingetreten ohne es zu merken.

Allah (s.t) sagt:
„Unter ihnen ist so mancher, der spricht: «Erlaube mir (zurückzubleiben), und stelle mich nicht auf die Probe.» Höret! ihre Probe hat sie ja schon ereilt.“ (Tauba: 49)

 

Das Leugnen des Taghut anhand des Verses „Mumtahina: 4“


Allah (s.t) sagt:
„Es ist in Ibrahim und denen, die mit ihm waren ein gutes Beispiel für euch. Sie sagten zu ihrem Volk: Wir sind fern von euch und von den, die ihr neben Allah anbetet. Wir verleugnen euch. Zwischen uns und euch herrscht für immer Feindschaft und Hass bis allein an Allah glaubt.“ (Mumtahina: 4)

Nun lasst uns auf den Vers „Mumtahina: 4“ etwas beharren und darüber nachdenken. Denn dieser Vers zeigt nämlich eindeutig, wie man den Taghut in der Praxis verleugnet und wie der Tauhid, der die Religion und das Volk aller Propheten und Gesandten ist, gewährleistet werden kann.


„Es ist in Ibrahim und denen, die mit ihm waren ein gutes Beispiel für euch.“

Das „gute Beispiel“ in diesem Vers bedeutet: ein Beispiel, welches Pflicht ist. D.h. Für jeden Muslim ist es Pflicht dieses gute Beispiel anzueignen.

Allah (s.t) sagt:
„Wahrlich, ihr habt an ihnen ein vortreffliches Beispiel (und so) ein jeder, der Allah fürchtet und den Jüngsten Tag. Und wer sich abwendet - fürwahr, Allah ist der Sich Selbst Genügende, der Preiswürdige.“ (Mumtahina: 6)

„Wer würde sich vom Ibrahims Volk abwenden, außer jene, der sich selbst nicht kennt.“ (Baqara: 130)

„Und Wir haben dir offenbart: «Folge dem Weg Abrahams, des Aufrechten; er gehörte nicht zu den Götzendienern.“ (Nahl: 123)


„Sie sagten zu ihrem Volk...“

Allah hat Ibrahim und den Muwahhidin, die mit ihm waren, mit einem Befehl mitgeteilt, was sie ihren Vätern, Söhnen, Stämmen, Verwandten und zu anderen mit denen sie Blut oder Verwandtschaftsbeziehung haben, sagen sollen. Wenn zu den nahen Verwandten so gesprochen wird, dann wird zu anderen, mit denen man keine Verwandtschaftsbeziehung hat, gewiss dieselbe Sache gesagt.


„Wir sind fern von euch und von den, die ihr neben Allah anbetet. Wir verleugnen euch.“

Allah hat in diesem Vers die Distanz zu den Götzendienern als erstes erwähnt. Denn jemand könnte sich vom Taghut distanzieren, aber nicht von denen, die dem Taghut folgen und ihm helfen. In so einer Situation kann man sich nicht vom Taghut in wahrer Bedeutung distanzieren. Denn dieser Vers zeigt eindeutig, dass man sich vom Taghut nicht distanzieren kann, solange man sich nicht von denen fernhält, die den Taghut dienen und ihnen helfen.


„Zwischen uns und euch herrscht für immer Feindschaft und Hass, bis ihr allein an Allah glaubt.“

In diesem Vers wurde der Begriff „Feindschaft“ vor dem Begriff „Hass“ erwähnt. Denn Feindschaft zu zeigen ist wichtiger als Hass zu hegen. Denn ein Mensch könnte im Herzen die Muschrikin hassen, aber ihnen keine Feindschaft zeigen. Dann hätte er aber die Pflicht Allahs nicht ausgeführt. Ohne den Taghut und jenen, die den Taghut anbeten, keine Feindschaft zu zeigen, kann der Taghut nicht verleugnet werden. Zudem müssen die Feindschaft und der Hass zu ihnen sehr klar und deutlich stattfinden.

Wisse! Wenn der Hass nur im Herzen bleibt, seine Wirkungen und Anzeichen nicht deutlich werden und nicht zusammen mit der Feindschaft geschieht, um es noch offener zu sagen, wenn die Beziehungen zu den Kuffar nicht beendet werden, dann ist die Feindschaft und der Hass nicht deutlich geworden. So wurde die Bedingung „Entstanden“ in diesem Vers nicht ausgeführt. Denn der Begriff „Bada“ trägt die Bedeutung „offenkundig deutlich geworden.“

Üblicherweise muss der Hass vor der Feindschaft erwähnt werden. Denn zuerst hegt man Hass und erst danach Feindschaft. Hass zu hegen ist eine Tat des Herzens. Feindschaft zu zeigen ist eine Tat des Körpers. Die Tat des Körpers ist abhängig von der Tat des Herzens. Doch Allah hat aufgrund Seiner Weisheit in diesem Vers die Feindschaft vor dem Hass erwähnt.

Schaikh Ishaq bin Abdurrahman sagte:
„Es reicht nicht aus gegen die Kuffar im Herzen Hass zu hegen. Denn die Feindschaft und der Hass müssen ganz klar und offen erfolgen...“ Dann zitierte er den Vers Mumtahina: 4 und fuhr fort:

„Schaue die Erklärung Allahs genau an! Denn es gibt keine andere offene Erläuterung als diese. Allah gebietet in diesem Vers „.begonnen“. Dies jedoch bedeutet „offenkundig geworden, gezeigt“ D.h. Die Religion offenkundig zu zeigen. Die Feindschaft offenkundig zu zeigen erfolgt nur dann, wenn die Kuffar offenkundig zu Kuffar erklärt werden und man sich von ihnen körperlich distanziert.“ (Addurarus Saniya Band: 7, S. 141, Kapitel: Jihad)

Schaikh Sulayman bin Sahman sagte:
„Dies ist das Volk Ibrahims. Allah sagt hierzu:
„Wer würde sich vom Ibrahims Volk abwenden, außer jene, der sich selbst nicht kennt.“ (Baqara: 130)

Den Feinden Allahs eideutige Feindschaft zu zeigen, von ihnen weit distanziert zu bleiben, mit ihnen nicht zusammen zu sein, sind Taten, die Allah jedem einzelnen Muslim zu Pflicht erklärt hat.“ (Durarus Saniya Band: 7, S.121, Kapitel: Jihad)



Das Leugnen des Taghut können wir in drei Punkten zusammenfassen:


1. Die Verkündung, dass man von den Ungläubigen, Abtrünnigen und Taghut fern ist.

„Wir sind fern von euch und von dem, dem ihr anstelle Allahs dient...“


2. Die Verkündung, dass man ihre Gedanken und denen der Taghut, sowie all ihre Institutionen, Gesetze und Verfassungen ablehnt, und diejenigen, die ihre Gesetze und Systeme akzeptieren, zu Kafir erklärt.

„Wir verleugnen euch...“

3. Ihnen, ihren Systemen und ihrer Lage Feindschaft und Hass zu zeigen und mit ihnen, soweit es möglich ist, mit Händen und Zungen zu kämpfen.

„Zwischen uns und euch herrscht für immer Feindschaft und Hass bis ihr allein an Allah glaubt.“

Dieser Kampf, diese Feindschaft und dieser Hass wird solange andauern, bis sie allein nur Allah dienen und sich ihm völlig unterwerfen, d.h. bis sie die Taghut des Unglauben bezichtigen und sich von ihnen distanzieren. Dazwischen gibt es gewiss keinen Punkt des Abkommens und der Einigung.


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  لاَ إِآْرَاهَ فِي الدِّينِ قَد تَّبَيَّنَ الرُّشْدُ مِنَ الْغَيِّ فَمَنْ يَكْفُرْ
بِالطَّاغُوتِ وَيُؤْمِن بِاللّهِ فَقَدِ اسْتَمْسَكَ بِالْعُرْوَةِ الْوُثْقَىَ لاَ انفِصَامَ لَهَا وَاللّهُ سَمِيعٌ
عَلِيمٌ۞
Es gibt keinen Zwang im Glauben. Der richtige Weg ist nun klar erkennbar geworden gegenüber dem unrichtigen. Der also, der nicht an den Tāghūt glaubt, aber an Allāh glaubt, hat gewiss den sichersten Halt ergriffen, bei dem es kein Zerreißen gibt. Und Allāh ist Allhörend, Allwissend.
[Al-Baqarah:256]

اللّهُ وَلِيُّ الَّذِينَ آمَنُواْ يُخْرِجُهُم مِّنَ الظُّلُمَاتِ إِلَى النُّوُرِ وَالَّذِينَ آَفَرُواْ أَوْلِيَآؤُهُمُ الطَّاغُوتُ يُخْرِجُونَهُم مِّنَ النُّورِ إِلَى الظُّلُمَاتِ أُوْلَئِكَ
أَصْحَابُ النَّارِ هُمْ فِيهَا خَالِدُونَ۞
Allāh ist der Beschützer derjenigen, die glauben. Er führt sie aus der Finsternis ins Licht. Diejenigen aber die ungläubig sind, deren Freunde sind die Tāghūt. Sie führen sie aus dem Licht in die Finsternis. Sie werden die Bewohner des Feuers sein, darin werden sie ewig bleiben.
[Al-Baqarah:257]

 
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