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=>Sie unterbrach die Gebete und nahm den Hijab ab

Gesellschaftlicher Druck - Sie unterbrach die Gebete und nahm den Hijab ab

 
Sie steht unter gesellschaftlichem Druck, wodurch sie das Gebet unterbrach und den Hijāb abnahm


Frage (Nr. 46455):

Ich bin eine junge, unverheiratete Frau von … Ich arbeite als Ingenieur im Industrieministerium, als Leiterin der Dienststelle. […] Ich entstamme einer wohlhabenden Familie, die Beziehungen zu den Spitzenleuten dieses Landes hat, wodurch unser Leben einfach ist, alhamdulillah. […] Doch das Problem ist, dass ich mich fremd fühle. Seit ich fünfzehn Jahre alt bin, bin ich anders als die Mädchen meiner Generation und meiner Gesellschaft. Ich hasste das Vermischen der Geschlechter und ich hasste die Tatsache, dass wir kein Interesse an unserer Religion hatten. Kein Tag verging, an dem ich nicht die Sūren al-Baqarah, Āl `Imrān, al-Rahmān und Yā-Sīn las, Du`ā und Tasbīh rezitierte. […] Während dieser Zeit lehnte ich jeden Heiratskandidaten ab, denn sie waren weit abgeirrt von der Religion, tranken Alkohol und begingen andere schlimme Dinge, die ich nicht erwähnen möchte. […] Um mich selbst in einem anderen Land zu schützen, trug ich dort den Hijāb und ging zum Beten in die Moschee und dies zum ersten Mal, doch es waren die glücklichsten Tage meines Lebens, eine wundervolle Erfahrung. Ich erkannte, wie gering mein religiöses Bemühen war, und wie ignorant ich hinsichtlich vieler religiöser Angelegenheiten war, und wie schrecklich und abgeirrt von der Religion unsere Gesellschaft ist. Doch als ich in mein Land zurückkam, legte ich den Hijāb aus gesellschaftlichen, beruflichen und politischen Gründen wieder ab, doch ich fühlte mich noch fremder und sogar depressiv. […] Alhamdulillah, meine Eltern und meine Schwester gingen mit mir zur `Umrah und es war eine unbeschreibliche Freude. Ich liebte es, dort zu beten, Du`ā in Makkah zu sprechen und die konservative saudische Gesellschaft. Ich liebte es, den Niqāb und die Abayah zu tragen, wie ich niemals zuvor etwas geliebt habe. […] Ich fühle mich krank und müde, mein Glaube ist sehr schwach geworden und ich fürchte mich vor Fitnah (Versuchung). Ich kann nicht heiraten und ich kann nicht leben, ich kann meine religiösen Pflichten nicht erfüllen und ich fühle mich so fremd. […] Ich habe mir die Heiratsseiten im Internet angesehen und dies ist meine letzte Hoffnung. Das Problem ist jetzt aber, dass ich mit dem Gebet und dem Lesen des Qur’āns gestoppt habe, denn ich spüre, dass ich ein Leben der Heuchelei führe. Ich möchte den Hijāb definitiv tragen und ich möchte heiraten und mich vor Fitnah schützen.

Mein Gebet besteht nur aus Weinen und wann auch immer ich den Qur’ān lese, weine ich bitterlich. Mein Leben ist sehr bitter geworden. Bitte helft mir, schützt mich vor Fitnah.


Antwort:

Alles Lob gebührt Allah.

Erstens:

Wir verstehen das Ausmaß des Problems, unter dem du leidest, sowie das Ausmaß des Drucks, mit dem du konfrontiert bist und durch den du dazu getrieben wirst, deine Religion und dein Bemühen aufzugeben. Dieses Problem ist nicht nur deins, sondern davon sind Tausende von Muslimen betroffen, die an den Lehren dieser großartigen Religion festhalten und ein moralisch einwandfreies Leben der Ehre und Keuschheit führen wollen, doch sie leiden unter vielen Problemen innerhalb ihrer Gesellschaften, die leider stark vom Islam abgewichen sind und nun auf diejenigen herabsehen und sie verachten, die zum Islam stehen, sowie unter den Regierungen, die denjenigen, die sich um den Islam bemühen, Ärger bereiten. Jeder weiß, was in deinem Land vor sich geht, der Krieg gegen den Islam und diejenigen, die ihn ausüben. Wir bitten Allah darum, ihre Pläne zu vereiteln und Seine Religion sowie Seine gläubigen Diener zu unterstützen.

Zweitens:

„Die Belohnung Allahs ist wertvoll, die Belohnung Allahs ist das Paradies.“ So sagte es der Gesandte (Allahs Frieden und Segen seien auf ihm) und zweifelsohne verlangt die wertvolle Belohnung einen hohen Preis und es gibt nichts Wertvolleres als das Paradies. Daher muss der Muslim jegliche Schwierigkeit akzeptieren, mit der er auf seinem Weg zum Paradies konfrontiert wird, sie sind zu erwarten und tatsächlich, wie hart sie auch immer sein mögen, verkommen sie zur Bedeutungslosigkeit, verglichen mit den Freuden des Paradieses.
Dies ist es, wodurch es dem Muslim leicht fällt, das Elend dieser Welt zu ertragen und die Schwierigkeiten, denen er auf dem Weg zu Allah begegnet.

Der Prophet (Allahs Frieden und Segen seien auf ihm) hat uns darüber informiert, dass der ärmste Mensch dieser Welt – von denjenigen, die das Paradies betreten werden – gebracht und einmal kurz in das Paradies gehalten wird und er wird gefragt: „Oh Sohn Ādams, hast jemals etwas Schlechtes gesehen? Hast du jemals Leid erlebt?“ Er wird sagen: „Nein, bei Allah, oh Herr. Ich sah nie etwas Schlechtes und erlebt nie ein Leid.“ (Muslim #2807).
Man mag sich den Zustand dieser Person – „der ärmste Mensch dieser Welt“ – vorstellen und die schlimmste aller Situationen und Prüfungen, doch ein kurzes Eintauchen in das Paradies wird ihn alles vergessen lassen.
Und der Gesandte (Allahs Frieden und Segen seien auf ihm) informierte uns über die Tage der Geduld und dass derjenige, der zu dieser Zeit an seiner Religion festhält, wie jemand sein wird, der eine glühende Kohle ergreift. Vielleicht ist die heutige Zeit die, die der Gesandte (Allahs Frieden und Segen seien auf ihm) meinte, daher haben wir keine andere Wahl, als geduldig zu sein, uns den Schwierigkeiten zu stellen und ihnen gegenüber zu treten, ansonsten verlieren wir womöglich diese Welt und die nächste:

„Beim Zeitalter! Der Mensch befindet sich wahrlich in Verlust, außer denjenigen, die glauben (an den islamischen Monotheismus)und rechtschaffene Werke tun und einander die Wahrheit eindringlich empfehlen (d. h. einander aufrufen, alle Arten von guten Taten – al-Ma`rūf –, die Allah festgesetzt hat, zu verrichten und sich von allen Arten der Sünden und üblen Taten – al-Munkar –, die Allah verboten hat, fernzuhalten)und einander die Standhaftigkeit (gegenüber Leid, Schaden und Unglück, welchem jemand auf Allahs Weg ausgesetzt sein könnte, während er zu Seiner Religion aufruft oder zum Jihād) eindringlich empfehlen.“ (103:1-3).

Drittens:

Bezüglich des gesellschaftlichen und politischen Druckes, dem du ausgesetzt bist – und wir verstehen, wie schlimm das ist – möchten wir dir und jedem anderen, der von einem ähnlichen Problem betroffen ist, folgenden Ratschlag erteilen, wobei anzumerken ist, dass es für einen Muslim unter solchem Druck schwer sein kann, sich an die Regeln des Islams zu halten, und dass es vielleicht keine Wahl gibt, als einen Kompromiss zu akzeptieren und aus Angst vor der vollständigen Aufgabe mit einer teilweisen Praktizierung zufrieden zu sein. Doch dies unterliegt der Bedingung, dass der Muslim immer nach dem Besseren strebt und sich hart bemüht, solche Schwierigkeiten zu überwinden und sich Schritt für Schritt der vollständigen Praktizierung annähert.

Ein solcher Kompromiss ist also eine vorübergehende Stufe, keine dauerhafte.
Was auch immer der Muslim heute aufgrund des Druckes, dem er ausgesetzt ist, nicht vollständig tun kann, davon soll er tun, wozu er in der Lage ist – selbst wenn es einige Unzulänglichkeiten gibt – bis er nach und nach einen Zustand vollständiger Praktizierung erreicht und die Gesellschaft kann seine Veränderung von einer Stufe zur nächsten vielleicht akzeptieren, denn so ist es einfacher, als Konfrontationen und Probleme durchzustehen.
Es folgen nun einige Ratschläge und wir entschuldigen uns dafür, dass es so lang geworden ist, doch ist die Angelegenheit ernst und von höchster Wichtigkeit, denn, wie bereits gesagt, sie betrifft Tausende von Muslimen und ein oder zwei Worte reichen nicht aus.

1. “Lā haula wa lā quwwata illa Billāh” (es gibt keine Macht oder Kraft außer bei Allah)

Dies ist ein wunderschöner Ausdruck und es ist einer der Schätze des Paradieses. Wir haben nicht die Macht, uns von einem Zustand in den nächsten zu ändern, von Ungehorsam zu Gehorsam, von Unvollkommenheit zu Vollkommenheit, außer mit der Hilfe und Rechtleitung Allahs.

Daher ist es als Erstes und als Letztes notwendig, die Hilfe von Allah zu erbitten. In der Sūrah al-Fātihah, welch der Muslim mehrere Male jeden Tag rezitiert, heißt es (ungefähre Bedeutung): Dir allein dienen wir, und zu Dir allein flehen wir um Hilfe (für alles).“ (1:5). Wir können Allah nicht dienen, es sei denn, Allah befähigt uns dazu und hilft uns dabei. Zu den Du`ā der Leute des Paradieses gehören die folgenden Worte (ungefähre Bedeutung): „… (Alles) Lob gehört Allah, Der uns hierher geleitet hat! Wir hätten unmöglich die Rechtleitung gefunden, wenn uns Allah nicht rechtgeleitet hätte. …“ (7:43). Und zu den Du`ā des Gesandten Allahs (Allahs Frieden und Segen seien auf ihm) gehören die Worte: „Überlasse mich nicht mir selbst, auch nicht für das Zwinkern eines Auges.“ (Al-Silsilah al-Sahīhah #226).

Daher ist es notwendig, die Hilfe von Allah zu erflehen, sich auf Ihn zu verlassen, sich der Tatsache bewusst zu sein, dass alle Dinge in Seiner Hand liegen und Er mit dem Wort „Kun“ (Sei) tut, was auch immer Er will.
Erbitte also die Hilfe Allahs und überlasse deine Angelegenheiten Ihm und vertraue darauf, dass Allah dir einen Ausweg gewähren wird: … Und wer sich auf Allah verlässt, dem ist Er seine Genüge. …“ (65:3).

2. Regelmäßiges Du`ā

Sprich viel Du`ā, in dem du Allah darum bittest, dir die Dinge zu erleichtern, dich dabei zu unterstützen, Gutes zu tun, dich rechtzuleiten und das Übel und dessen Leute von dir fernzuhalten. `Umar ibn al-Khattāb (möge Allah mit ihm zufrieden sein) pflegte zu sagen: „Ich bin nicht besorgt, ob Allah antworten wird, doch ich bin besorgt, ob ich in der Lage sein werde, Du`ā zu machen. Denn wenn mir geholfen wird, Du`ā zu machen, dann kommt die Antwort gemeinsam damit.“ Du`ā entfernt Leid und nimmt den Kummer.
Der Gesandte (Allahs Frieden und Segen seien auf ihm) sagte: „Es gibt keinen Muslim, der ein Du`ā sagt, in dem keine Sünde liegt oder das Kappen der Familienbande, ohne dass Allah ihm eines von drei Dingen geben wird: Entweder wird Er sich mit der Antwort des Gebets beeilen oder Er wird sie für ihn bis zum Jenseits aufbewahren oder Er wird ein ähnliches Übel von ihm ablenken.“ Sie sagten: „Dann werden wir eine Menge Du`ā sprechen!“ Er sagte: „Allah kann mehr als das geben.“ (Ahmad #10794; von al-Albāni in Sahīh al-Targhīb #1633 als sahīh klassifiziert). Derjenige, der Du`ā spricht, ist immer in einem guten Zustand, unabhängig davon, wie viele Du`ā er sagt, denn Allah ist großzügiger in Güte, Segen und Gunst.

3. Anbetung, insbesondere Gebet
Du musst den gottesdienstlichen Handlungen Aufmerksamkeit schenken, denn sie beleben das Herz und alarmieren denjenigen, der nachlässig ist; sie gehören zu den wichtigsten Faktoren der Standhaftigkeit und sind die beste Hilfe beim Erreichen von Zielen, nach der Hilfe von Allah, erhaben ist Er.
Die großartigste Art der Anbetung ist das Gebet, denn es ist das Grundfundament des Glaubens nach den Schahādatayn und das Fundament des Islams. Das Herz ist leblos ohne das Gebet. Dieses bringt Erleichterung von allen Sorgen und Leiden. Daher pflegte der Prophet (Allahs Frieden und Segen seien auf ihm) zu Bilāl zu sagen: „Lass uns darin (im Gebet) Ruhe finden, oh Bilāl.“ (Sahīh Abi Dawud #4985). So bete und konzentriere dich mit angemessener Demut, denke nach, weine und erleichtere dich von den Sorgen und vom Stress dieser Welt.

4. Das Lesen des heiligen Qur’ān

Lies den heiligen Qur’ān regelmäßig und habe Anteil an dem, was du gelesen hast, und vernachlässige es nicht. Du solltest einen kurzen Tafsīr (Kommentar) haben, der dir helfen wird zu verstehen und über die Bedeutungen der Verse nachzudenken, wie z. B. den Tafsīr von al-Sa`di oder Aysar al-Tafāsīr von Scheikh Abu Bakr al-Jazā’iri.
Es gibt nichts Bedeutungsvolleres als die Worte Allahs und es gibt keine wortgewandtere Ermahnung als die Ermahnung Allahs. Es gibt kein Buch, welches Rechleitung oder Erleichterung von Sorge anbieten kann, wie der Qur’ān.

5. Adhkār und Du`ā

Rezitiere immer die Adhkār, die vom Propheten (Allahs Frieden und Segen seien auf ihm) überliefert wurden, zu verschiedenen Zeiten und unterschiedlichen Gelegenheiten, wie z. B. die Adhkār für morgens und abends, vor dem Schlafengehen, beim Aufwachen, Essen, Trinken, Verlassen des Hauses sowie bei der Rückkehr – in allen Situationen. Sei dir der Wichtigkeit des Verstehens ihrer Bedeutungen bewusst. Zu den nützlichen Büchern in dieser Hinsicht gehören: al-Futūhāt al-Rabbāniyyah bi Scharh al-Adhkār al-Nawawiyyah von ibn `Allān. Es ist ein wertvolles Buch, mit dem man die Bedeutungen der Adhkār lernen kann, sodass die Herzen belebt und mit dem Kenner des Verborgenen verbunden werden.

6. Nützliche Unterrichte und Khutbahs anhören

Fahre damit fort, dir nützliche Unterrichte und Khutbahs anzuhören, denn du brauchst immer jemanden, der dich ermahnt, anleitet und dir Rat gibt. Aus Unterrichten kannst du viel über die Regeln des Islams lernen und darüber, wie du dich in Zeiten der Bedrängnis verhalten sollst.

7. Es ist notwendig zu lesen und zu lernen

Es ist erforderlich, zu lernen, lesen und sich selbst in islamischen Angelegenheiten zu erziehen, denn „wem Allah etwas Gutes will, den lässt Er den Islam verstehen“, wie von al-Bukhāri und Muslim berichtet wurde. Daher ist es notwendig, die Regeln des Islams zu kennen und zu verstehen. In vielen Fällen, in denen die Dinge schwierig und kompliziert erscheinen, hätte der Betroffene sie leicht und unkompliziert gefunden, wenn er die Gesetze gelernt oder die Gelehrten befragt hätte. Es könnte eine Erlaubnis geben, von der er nichts weiß, oder es könnte eine Alternative in der Scharī`ah geben, die es ihm vereinfachen würde. Zu den nützlichen Büchern, die wir dir zu lesen empfehlen, gehört Fiqh al-Sunnah von Scheikh Sayyid al-Sābiq (in englischer Übersetzung unter dem Titel „Fiqh us-Sunnah“ erhältlich, herausgegeben in 5 Bänden von American Trust Publications, Plainfield, IN), al-Mulakhkhas al-Fiqhi von Scheikh Sālih al-Fauzān, `Audat al-Hijāb von Scheikh Muhammad ibn Ismā`īl. Du kannst auch von nützlichen islamischen Websites lernen.

Du solltest dich auch mit der modernen Geschichte befassen, insbesondere mit der deines eigenen Landes, und darüber, wie der Islam bekämpft wurde und wie die Pläne waren, denn wenn der Muslim dies versteht, wird es ihn motivieren, den Kampf aufzunehmen und mehr am Islam festzuhalten.

8. Heirat

Diese ist natürlich sehr wichtig und bringt in deinem Fall viele Vorteile mit sich, wie z. B.:
  • Psychische Stabilität, innere Ruhe und Zufriedenheit
  • Mit Allahs Erlaubnis wird sie für dich zu einem Mittel, die gesellschaftlichen und
    familiären Belastungen, die auf dir liegen, zu reduzieren, denn du wirst in der Lage sein, ein neues Zuhause zu beziehen, fort von deiner Familie und deinen Nachbarn sowie der Gesellschaft, die dir so viele Beschränkungen auferlegt, die du nicht beseitigen kannst.
  •  
  • Du wirst rechtschaffene Kinder in einer Atmosphäre der Sittsamkeit, Bescheidenheit, des Vertrauens und Festhaltens an der Religion aufziehen können; eine Erziehung, die viele von uns leider versäumt haben.
Eltern können mit ihren Kindern das tun, von dem sie sich wünschen, ihre eigenen Eltern hätten es mit ihnen getan. Die Erziehung rechtschaffener Nachkommen ist einer der wichtigsten Vorteile der Ehe. Die Ummah wartet auf dich und auf andere wie dich, die diese Religion lieben und bereit sind, daran festzuhalten. Sie wartet auf rechtschaffene, gläubige Kinder von dir, durch die Allah die Ummah unterstützen und ihren Zustand zum Besseren ändern wird.
Es gibt viele weitere Vorteile, die du durch eine Heirat erlangen kannst, daher betonen wir die Wichtigkeit dieser Angelegenheit. Basierend auf den Umständen, unter denen du leidest, ist unser Ratschlag an dich folgender: Wenn zu dir jemand mit religiösem Engagement kommt und einem Charakter, der dir gefällt, dann zögere nicht zu akzeptieren, und wenn kein solcher Mann zu dir kommt, dann sei zufrieden mit dem, der „halb-engagiert“ ist, denn wenn wir nicht das finden können, was perfekt ist, dann müssen wir mit dem Besten zufrieden sein, was wir erlangen können, selbst wenn es nicht vollkommen ist. Dieser Ratschlag gilt nur für dich, basierend auf deiner speziellen Situation.

Wir meinen nicht, dass du mit einem Übeltäter zufrieden sein solltest, oder mit jemandem, der Alkohol trinkt, auf keinen Fall. Vielmehr meinen wir eine Person, die rechtschaffen im allgemeinen Sinne ist; jemand, der regelmäßig betet und den Islam allgemein liebt, jemand von gutem Charakter und Benehmen, der beschützend eifersüchtig hinsichtlich der Ehre empfindet, selbst wenn er einige Fehler hat.

Du könntest ihn durch deine Persönlichkeit, deine Überzeugungskraft und deine Weisheit im Umgang mit ihm dazu motivieren, sich zu bessern, nachdem Allah dich und ihn rechtleitet.

Wir denken nicht, dass der Besuch von Websites die letzte Hoffnung für dich ist, denn die Hoffnung endet nie. Der Muslim hofft immer, erwartet immer das Gute von seinem Herrn und denkt positiv von Ihm, Der in einem Hadīth qudsi sagt: „Ich bin, wie Mein Diener von Mir denkt.“ (al-Bukhāri; Muslim).

9. Hinsichtlich des Problems mit dem Hijāb

Noch einmal bekräftigen wir, dass wir das Ausmaß des Kampfes, den du in deinem Land aufgrund deines Hijābs führst, verstehen. Deshalb denken wir, dass nichts dagegen spricht – aufgrund deiner speziellen Umstände – wenn du eine schrittweise Annäherung an das Tragen des Hijābs vornimmst. Was deine Eltern und die Gesellschaft heute nicht akzeptieren, akzeptieren sie vielleicht Schritt für Schritt, nach einem oder zwei Monaten oder einem Jahr.
Du musst dich so anständig wie nur möglich kleiden und dich nach Kräften bemühen, deinen Kopf zu bedecken. Trage weite Kleidung und wenn die Leute sich an deine sittsame Kleidung gewöhnt haben, kannst du einen Schritt weiter gehen, bis du den vollen Hijāb trägst, den Allah den gläubigen Frauen anbefohlen hat, wie du selber möchtest und wie es dir in dem Land der zwei heiligen Moscheen während deines Besuchs gefallen hat.
Doch sei nicht zu hastig. Geh es langsam an und du wirst inschaAllah das erreichen, was du möchtest. Dies ist nicht der beste Weg, den ein Muslim befolgen kann, doch es ist im Falle der Notwendigkeit annehmbar, bedingt durch die besonderen Umstände, in denen du dich befindest. Einen Teil einer Sache zu erlangen ist besser, als nichts, und die Perfektion langsam zu erreichen ist besser, als alles zu verlieren.

10. Hinsichtlich des Gebets

Das Gebet ist die bedeutendste Säule des Islams nach den Schahādatayn. Es ist die Verbindung zwischen dem Menschen und seinem Herrn, du solltest ihm daher besondere Aufmerksamkeit schenken, und es ist essentiell wichtig, die Gebete regulär zu verrichten, zu den richtigen Zeiten: „… Das Gebet ist den Gläubigen zu bestimmten Zeiten vorgeschrieben.“ (4:103).

Wir denken nicht, dass es ein Problem bei Fajr und `Ischa’ oder bei Maghrib im Sommer, wenn die Zeit für Maghrib eine oder zwei Stunden nach deiner Arbeit beginnt, gibt. Darauf basierend gibt es keine Entschuldigung, diese Gebet über die erlaubte Zeit hinaus zu verspäten, bemühe dich also darum, diese Gebete zu der Zeit zu verrichten, die für sie in der Scharī`ah bestimmt wurde.

Bleiben also Dhuhr und `Asr sowie Maghrib im Winter.

Das Grundprinzip – wie oben angeführt – lautet, dass du jedes von ihnen zur rechten Zeit verrichten solltest. Achte daher auf eine Zeit, wenn der Ort, um Wudū’ zu vollziehen, frei von Männern ist. Ist das nicht möglich, dann ist nichts Falsches daran, den Waschraum zu betreten und darin Wudū’ zu vollziehen und der dort vollzogene Wudū’ ist gültig. In den meisten Fällen ist der Boden – selbst wenn er nass ist – tāhir (rein) und das Wasser darauf ist tāhir, daher ist nichts Falsches daran, an diesem Ort Wudū’ zu machen.

Beim Gebet ist es für die Frau erforderlich, ihren gesamten Körper zu bedecken, abgesehen von Gesicht und Händen. Wenn du entsprechende Kleidung vorläufig noch nicht tragen kannst, dann behalte einen Hijāb oder ein anderes Kleidungsstück für das Gebet in deinem Büro und trage es zur Zeit des Gebets.

Es gibt keinen speziellen Ort, wo Gebete verrichtet werden müssen, vielmehr können Gebete überall verrichtet werden. Du kannst also auf eine Chance warten, wenn du allein im Büro bist, und dann beten.
Wenn es zu schwierig ist und du nicht jedes Gebet zur rechten Zeit verrichten kannst, dann hoffen wir, dass dir die Erlaubnis gewährt ist, Dhuhr und `Asr zu kombinieren, sodass du Dhuhr bis zur Zeit von `Asr verlegen und beide zusammen beten darfst, doch dies unterliegt der Bedingung, dass es getan wird, bevor die Zeit für `Asr endet, was eine halbe Stunde oder 45 Minuten vor Sonnenuntergang ist. Sollte auch das nicht möglich sein, dann hast du die Erlaubnis, das Gebet bis zum Sonnenuntergang zu vollziehen, doch es gibt keine Entschuldigung für das Verlegen des `Asr-Gebets bis nach Sonnenuntergang.

Bezüglich des Maghrib-Gebets im Winter so musst du es auf der Arbeit verrichten, wenn es dir möglich ist, und falls nicht, dann kannst du es verlegen und mit `Ischa’ zur Zeit des Letzteren kombinieren. Du kannst Maghrib und `Ischa’ zusammen beten, wenn du nach Hause kommst.

Bedenke, dass, wenn du das tust, du das Gebet nicht über die erlaubte Zeit hinaus verspätest, denn das Kombinieren von Dhuhr und `Asr sowie Maghrib und `Ischa’ ist in Fällen der Notwendigkeit und um besondere Härte abzuwenden gestattet, sei es auf der Reise oder nicht, anders als beim Kürzen des Gebets, was nur auf der Reise erlaubt ist.
Doch du musst dich wirklich darum bemühen, jedes Gebet zur rechten Zeit zu verrichten und der Muslim sollte immer in der Lage sein, einen Weg zu finden. Ein Soldat konnte nicht um die Erlaubnis für das Gebet bitten, damit er nicht des Fundamentalismus oder des Terrorismus beschuldigt und unter Beobachtung gestellt werden würde, daher pflegte er um die Erlaubnis zu bitten, zur Toilette zu gehen, wo er Wudū’ vollzog, dann beten ging und wieder zurückkam.
Wir denken nicht, dass du außerstande bist, etwas Ähnliches zu tun und eine Möglichkeit zu finden, das Gebet zu rechten Zeit zu verrichten. Falls nicht, dann kombiniere Dhuhr und `Asr, wie oben beschrieben.

Letztendlich möchten wir deine Aufmerksamkeit auf die Tatsache lenken, dass viele deiner Probleme bei der Arbeit, wie das Verspäten des Gebets und dass du keinen Hijāb tragen kannst, dadurch bedingt sind, dass du an einem Ort arbeitest, an dem du dich mit Männern vermischt.

Die Arbeit einer Frau an einem Ort, an dem sie sich mit Männern vermischt, ohne die Richtlinien der Scharī`ah, führt zu vielen negativen Konsequenzen, wie deutlich ersichtlich wird. Daher diktiert die Weisheit des Islams, dass so etwas harām ist. Wenn du zu einer anderen Dienststelle wechselst oder dir einen anderen Arbeitsplatz, wo es keine Männer gibt, suchst, wird das viele deiner Probleme bei der Arbeit lösen, oder du kannst mit der Arbeit ganz aufhören, sofern du nicht von deiner Familie gezwungen wirst, weiter zu arbeiten. In diesem Fall hoffen wir, dass du die Erlaubnis hast, weiterzumachen, während du versuchst, die schlechten Dinge so gut wie möglich zu vermeiden.
Wir bitten Allah darum, dich standhaft sein zu lassen, dir bei allem Guten zu helfen, all das Schlechte von dir fernzuhalten und dich mit rechtschaffenen Nachkommen zu segnen.

Und Allah ist die Quelle der Stärke und der Führer zum rechten Weg.

Und Allah weiß es am besten.

Islam Q&A

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  لاَ إِآْرَاهَ فِي الدِّينِ قَد تَّبَيَّنَ الرُّشْدُ مِنَ الْغَيِّ فَمَنْ يَكْفُرْ
بِالطَّاغُوتِ وَيُؤْمِن بِاللّهِ فَقَدِ اسْتَمْسَكَ بِالْعُرْوَةِ الْوُثْقَىَ لاَ انفِصَامَ لَهَا وَاللّهُ سَمِيعٌ
عَلِيمٌ۞
Es gibt keinen Zwang im Glauben. Der richtige Weg ist nun klar erkennbar geworden gegenüber dem unrichtigen. Der also, der nicht an den Tāghūt glaubt, aber an Allāh glaubt, hat gewiss den sichersten Halt ergriffen, bei dem es kein Zerreißen gibt. Und Allāh ist Allhörend, Allwissend.
[Al-Baqarah:256]

اللّهُ وَلِيُّ الَّذِينَ آمَنُواْ يُخْرِجُهُم مِّنَ الظُّلُمَاتِ إِلَى النُّوُرِ وَالَّذِينَ آَفَرُواْ أَوْلِيَآؤُهُمُ الطَّاغُوتُ يُخْرِجُونَهُم مِّنَ النُّورِ إِلَى الظُّلُمَاتِ أُوْلَئِكَ
أَصْحَابُ النَّارِ هُمْ فِيهَا خَالِدُونَ۞
Allāh ist der Beschützer derjenigen, die glauben. Er führt sie aus der Finsternis ins Licht. Diejenigen aber die ungläubig sind, deren Freunde sind die Tāghūt. Sie führen sie aus dem Licht in die Finsternis. Sie werden die Bewohner des Feuers sein, darin werden sie ewig bleiben.
[Al-Baqarah:257]

 
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